What's new?

Modell-Anpassungen
Auch wenn das Bewertungsformel-Modell offiziell nicht mehr weitergepflegt wird (siehe Erklärung), habe ich mich doch veranlaßt gesehen, ein vermutlich letztes Mal an zwei wichtigen Stellen eine Modifikation vorzunehmen. Zum einen ist ab sofort in Frage 4.9 die neue Domainendung '.eu' berücksichtigt worden, zum anderen wurde der Gewichtungsfaktor, der für die Berechnung des kurzfristigen Domainwertes benötigt wird, von 25% auf 30% hochgesetzt. Damit hat dieser Faktor - der auch als das Verhältnis von Reseller-Preisen zu Endverbraucher-Preisen interpretiert werden kann - vermutlich seinen endgültigen Stand erreicht. Auf Märkten wie diesem, wo sich die gehandelten Produkte durch eine hohe Individualität auszeichnen und wo es teilweise sehr enge Marktsegmente mit nur wenigen Interessenten gibt (dasselbe gilt z.B. für den Antiquitätenmarkt), ist die Spanne der beobachteten Preise verständlicherweise deutlich höher als in Branchen, die mit standardisierten Produkten oder Dienstleistungen zu tun haben.

Änderungen zum Jahresende
Auf den Tag genau vor vier Jahren wurde die Bewertungsformel als erstes Domainbewertungs-Modell in Deutschland vorgestellt. Viele, viele Domaininteressierte haben seitdem das Modell genutzt, was ich stets mit Freude und auch Stolz zur Kenntnis genommen habe. Da ich jedoch in Kürze ein neues Internetprojekt starten möchte, welches meinen vollen Einsatz erfordern wird, werde ich leider nicht mehr genug Zeit haben, um die mittlerweile sehr lebhafte Entwicklung des deutschen und internationalen Domainmarktes weiterhin zu verfolgen. Deshalb werde ich ab dem kommenden Jahr mein Bewertungsmodell "einfrieren". Das heißt: das Modell wird zwar bis auf weiteres im Netz veröffentlicht bleiben, es wird aber von mir dann nicht mehr gepflegt und weiterentwickelt werden können. Auch die kostenpflichtigen Service-Leistungen Domain-Punktschätzung und Domain-Gutachten werde ich ab 1. Januar 2005 leider nicht mehr anbieten können.

Die neuen IDN-Domains...
haben auch einen neuen Bewertungsmodus für Umlautdomains erforderlich gemacht. Zu diesem Zweck wurde die Frage 4.10 neu eingefügt, die einen Punktabzug von 6 Punkten für jenen Fall vorsieht, daß die umlautumschreibende Domain und die zugehörige IDN-Domain nicht in einer Hand sind. Außerdem wurde die Gewichtung der Frage 3.5 leicht verändert: hier gibt es jetzt nur noch einen allgemeinen Punktabzug von 1 Punkt für Umlautdomains, weil die Umlautproblematik zunehmend im Bewußtsein der User verankert ist.

Umgerechnet in Eurowerte heißt dies: Umlautdomains, von denen sozusagen nur eine Hälfte vorhanden ist, sind ceteris paribus nur etwa halb so viel wert wie eine vergleichbare Domain ohne Umlaute. Es wird bei dieser Frage übrigens nicht zwischen alten und neuen Umlautdomains unterschieden, da schwer vorherzusagen ist, welche Variante langfristig die beliebtere sein wird. Für IDN-Domains kann der Schätzwert unter Umständen noch schlechter ausfallen, wenn Ansprüche von den Inhabern der alten Umlautdomains zu erwarten sind (vergl. Frage 5.4).

Ferner ist eine Änderung bei Frage 5.5 vollzogen worden. Diese Frage (die sich auf die Anzahl namensgleicher Personen bezog) entfällt bzw. wird zukünftig im Rahmen der Frage 5.4 mit abgehandelt. Das derart überarbeitete Bewertungsmodell bekommt die Versionsnummer 3.2. zugeteilt.

Der Domainhandel zieht an
Die Zahl der Domainkäufe bzw. -verkäufe hat im zweiten Halbjahr 2003 spürbar zugenommen. Es entwickelt sich ein zunehmendes Bewußtsein über die kommerziellen Nutzungsmöglichkeiten von Domains und entsprechend über deren Wert. Deshalb erscheint mir eine Anhebung des "Unteren Domainwerts" von 20 auf 25% des Wertpotentials gerechtfertigt (zur Erklärung beider Begriffe siehe hier).

Neue Bewertungsvarianten...
werden unter Domainbewertung.com angeboten: die Punktschätzung für 9,90 EUR und das Domainwert-Gutachten für 35,00 EUR. Diese ersetzen meine bisherigen kostenpflichtigen Bewertungs-Angebote: die Express-Domainbewertung und die unter Domainsachverstaendiger.de angebotenen Dienstleistungen.

Eine winzige Änderung...
die meiner Ansicht nach keine neue Versions-Nummer rechtfertigt, habe ich in Frage 4.9 durchgeführt: die .biz-Endung wurde den anderen bekannten generischen TLDs gleichgestellt. Somit sind bei dieser Frage nunmehr 6 (statt bisher 5) Minuspunkte möglich.

Die 3.1 ist da! - Kurz vor Weihnachten...
gibt's jetzt eine neue Version der Bewertungsformel. Diese war nötig geworden, weil im Laufe der Zeit verschiedene Unzulänglichkeiten offenbar geworden sind. So wurde z.B. die Kürze eines Domainnamens bisher (zu) stark gewichtet, wohingegen die Anzahl der Type-Ins bislang zu gering gewichtet wurde. In Zukunft wird auch berücksichtigt, ob der Domainname unter den TLD's .info, .at und .ch schon belegt ist, und in der Rubrik "Finanzkraft" werden nun zusätzliche Details abgefragt. Die bisherige Version 2.2 kann noch über das Archiv eingesehen werden.

Leider gibt es einen Wermutstropfen: das Script für die automatische Online-Bewertung ist bisher noch nicht an die neue Version angepaßt worden und deshalb erst mal nicht verfügbar. Dafür gibt es jedoch nun eine Arbeitserleichterung anderer Art: ein Auswertungsblatt, auf dem erstmals alle Fragen in komprimierter Form enthalten sind! Dieser Service wird ab sofort unter der einprägsamen URL www.domainbewertung.com angeboten.

Auch als Sachverständiger...
für die Bewertung von Domainnamen und Internetprojekten stehe ich Ihnen ab sofort zur Verfügung! Für potentielle Interessenten habe ich unter der Adresse Domainsachverstaendiger.de einige Informationen hierzu bereitgestellt.

Der Euro ist da...
und auch in meinem Bewertungsmodell ist der längst überfällige Wechsel von den DM- zu den Euro-Ergebniswerten nun endlich vollzogen worden. Wie an der neuen Wertetabelle zu sehen ist, entsprach die DM-Euro-Umrechnung weitgehend dem amtlichen Wechselkurs; es wurden lediglich kosmetische Rundungen in die eine oder andere Richtung vorgenommen. Mit anderen Worten: ich habe die Gelegenheit, die Domainwerte auf ein höheres oder niedrigeres Niveau zu heben, ungenutzt verstreichen lassen. Warum? Zwar kommt der Domainhandel insofern in Schwung, daß die Zahl der Transaktionen zunimmt, doch bewegt sich der Handel noch immer auf ziemlich niedrigem Niveau. Die Mehrzahl der Domainverkäufe findet derzeit offensichtlich in einem Preisbereich zwischen 200 und 1.000 Euro statt (von Schnäppchen-Käufen drittklassiger Domains bei ebay einmal abgesehen), und da ich ja auch immer wieder betone, daß die mit Hilfe meines Modells ermittelten Schätzwerte ohnehin nicht das aktuelle, sondern das mittelfristige Wertpotential einer Domain angeben, habe ich bisher keinen Anlaß gesehen, an der bisherigen Wertzuordnung irgendwelche Veränderungen vorzunehmen.

Der sogenannte "Offline"-Domtreff...
hat an diesem Wochenende wieder hier in Braunschweig stattgefunden. Es war schön, viele altbekannte Gesichter wiederzusehen und neue kennenzulernen. Vorträge gab es auch zu hören, zu rechtlichen Fragen, zur steuerlichen Behandlung von Domaintransaktionen, zur Einführung der .info-Domains und zum Domainmarketing. Ich selbst referierte zum Thema Domainbewertung.

Eine bequeme Online-Bewertung ...
ist jetzt - endlich! - möglich. Viele hatten mich darum gebeten, ein solches Tool anzubieten, und ich danke allen für die Geduld, mit der sie darauf gewartet haben. Ein ganz spezieller Dank geht natürlich an Wolfgang Schmalzl, der in Absprache mit mir das PHP-Script entwickelt hat. Wir hoffen, daß die meisten Fehler mittlerweile ausgemerzt worden sind. Sollten Sie dennoch Bugs entdecken, würden wir uns über eine entsprechende Mitteilung freuen.

Ebenfalls neu: Version 2.1
Ich habe die Entwicklung des Online-Bewertungstools genutzt, um auch das Modell selbst zu überarbeiten. Die größte Änderung betrifft die Einfügung der Frage 6.1, mit der zukünftig dafür gesorgt wird, daß in Abschnitt 6 die Punkte nicht mehr stereotyp nach der Branchenzugehörigkeit vergeben werden, sondern daß die Qualität der Domain ebenfalls Berücksichtigung findet. Mehr oder weniger große Umformulierungen gab es außerdem bei den Antwortoptionen des Abschnitts 5, bei den Fragen 4.11, 3.8 usw.. - Unverändert geblieben ist dagegen die Umrechnung der Punktzahlen in DM-Werte. Hier sehe ich bislang keinerlei Anlaß, das Niveau und/oder die Struktur der Schätzwerte zu korrigieren (zumal ich ja auch immer wieder betont habe, daß die ermittelten Schätzwerte als mittelfristiges Wertpotential zu interpretieren sind).

Die Startseite der Präsenz ...
wurde auch neu gestaltet: hier hat der Nutzer nun die Wahl zwischen Online- und Offline-Bewertung. Auch die Nutzungsbedingungen des Modells wurden präzisiert.

Version 1.2 ...
ist ab sofort gültig. Die Änderungen betreffen ausschließlich den letzten Abschnitt. Frage 6.2 ist unverändert geblieben, doch die bisherige Frage 6.1 (jetzt: 6.3) hat weniger Gewicht bekommen, und der Abschnitt wurde um zwei zusätzliche Fragen ergänzt. Damit lassen sich bessere Abstufungen bei der Bewertung erzielen. Ich hoffe, nebenbei auch einige Unklarheiten beseitigt zu haben, die sich aus der Anwendung der alten Version möglicherweise ergeben hatten.

Auch in Deutschland ...
scheint jetzt eine "Bewertungsindustrie" zu erwachen. Da habe ich doch gestern einen Newsletter bekommen, in dem eine Firma Domain-Appraisals von nicht näher genannten "Bewertungs-Experten" ankündigte. Die einfache Schätzung soll 19 Euro kosten (wobei aber die Anbieter ausdrücklich darauf hinweisen, daß die E-Mail-Versandgebühren in diesem Preis bereits mit enthalten sind!). Bei Buchung der erweiterten Variante des Domainwert-Gutachtens wird dann unter anderem die Suchmaschinentauglichkeit der Domain untersucht, und der Kunde soll eine Liste von vergleichbaren Domainnamen mit den beim Verkauf erzielten Preisen erhalten. Na, da kann man ja gespannt sein ...

Die Online-Auswertung meines Modells,
deren baldige Einführung ich schon im Dezember angekündigt hatte, läßt leider noch auf sich warten. Technisch-inhaltliche wie auch zeitliche Probleme haben bisher die endgültige Fertigstellung des Scripts verzögert. Aber Geduld, es kann sich nur noch um Wochen handeln ...

Die Tage fließen so dahin,
und eigentlich passiert nicht viel. Wie ich meinen Logfiles entnehmen kann, werden die Seiten fleißig frequentiert; pro Monat von ungefähr 400 Besuchern. An dieser Stelle übrigens noch mal herzlichen Dank für die vielen positiven Rückäußerungen, die ich erhalte habe, und natürlich auch für erteilte Aufträge (wobei ich auch nichts dagegen hätte, wenn es noch mehr werden würden ... ;-))

Ein paar Gedanken,
die mir im Zusammenhang mit meinem Modell wichtig erschienen, habe ich außerdem auf einer eigenen Seite "Gedanken zur Domainbewertung" zusammengetragen.

Demnächst
gibt es hier auch ein Script, das die Fragen des Modells online auswertet, so daß Bewertungen noch komfortabler gemacht werden. Wir sind gerade noch am Austesten!

NEU: Version 1.1.
meines Modells baut auf den gleichen Fragen wie die letzte Version 0.1 auf, doch die Umrechnung der Punkte auf die Domainpreise wird künftig nach einer neuen Formel vorgenommen. Dies führt im Ergebnis dazu, daß Domains mit weniger als 41 erzielten Punkten nun weniger hoch bewertet und Domains mit mehr als 41 Punkten dank der Umrechnungsformel teurer eingestuft werden als nach der alten Regelung. Am unteren und oberen Ende der Wertskala macht sich diese Modifikation am stärksten bemerkbar (siehe Umrechnungstabelle).

Der Umfang der Schätzliste
hat sich etwas verringert, da nur ein Teil der damals geschätzten Domains neu berechnet und in die neue Schätzliste übernommen worden ist. Wer Bedarf an der alten Schätzliste hat, findet sie hier.

Nach vier Wochen im Probebetrieb
gibt es jetzt die erste Überarbeitung des Modells. In der Version 0.1 sind die bisherigen Fragen 2.4, 2.5, 2.7, 2.8, 4.6, 4.7 und 4.12 teils verändert, teils zu einer Frage zusammengefaßt worden. Ziel der Änderungen ist es, klarere und quantifizierbare Antwortkriterien zu realisieren und die Abstufungen in der Bewertung fließender zu gestalten. Die alte Version 0.0 kann noch im Archiv eingesehen werden.

Um noch besser
die Güte meines Modells testen zu können, möchte ich Sie auffordern, mir Domainnamen zum Schätzen zu geben, deren tatsächlicher Verkaufspreis bekannt ist (Ihnen - nicht mir!). Alles weitere dazu auf meiner Sonderseite.

Einen herzlichen Dank übrigens
an alle Teilnehmer des Domainpeople-Forums, die die Version 0.0 meines Modells getestet haben. Die vielen positiven Rückmeldungen aus diesem Kreis haben mich sehr gefreut.

Bewertungsformel.de geht online!
Das "SCHARF"-Modell - das erste detaillierte Bewertungsmodell für DE-Domainnamen - steht ab sofort allen Nutzern kostenlos zur Verfügung.