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   Bewertungsformel für .de-Domainnamen   


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FAQ's  (oft gestellte Fragen)

Warum kann man mit Ihrem Modell nur .de-Domains bewerten und nicht zum Beispiel auch .com, .org, .at oder .cc-Domains?
 

Ich habe zunächst ein Bewertungsmodell ausschließlich für .de-Domains entwickelt, weil dies die in Deutschland am meisten verbreitete Top-Level-Domain (TLD) ist. Die Buchstabenfolge "www.irgendwas.de" ist quasi zu einem Synonym für Webpräsenzen geworden. Für die Bewertung von Domains anderer TLD's reicht es nicht aus, lediglich einen festen Abschlagssatz gegenüber dem Wert der .de-Domain festzusetzen. Je nachdem beispielsweise, ob es sich um einen deutschsprachigen oder englischsprachigen Begriff/Eigennamen handelt, würden diese Wertunterschiede unterschiedlich hoch ausfallen müssen. Im Prinzip müßte man für jede TLD ein eigenes Modell entwickeln, was sehr aufwendig wäre. Bewertungen internationaler TLD's biete ich nur im Rahmen meiner kostenpflichtigen Schätzungen an.


Warum bewerten Sie nur Domains, die noch inaktiv sind, und nicht auch bereits eingeführte Domains?
 

Domains, die bereits Infoangebote enthalten und von Besuchern frequentiert werden, bringen sehr unterschiedliche Voraussetzungen mit. Das noch am ehesten geeignete allgemeine Bewertungskriterium für solche Domains wären vermutlich die Besucherzahlen, eventuell auch die Seitenaufrufe. Man könnte zum Beispiel die Besucherzahl pro Monat nehmen, sie mit einem bestimmten Euro-Betrag (z.B. 0,20 Euro) multiplizieren und dann diesen Betrag zum Wert des bloßen Domainsnamens hinzuaddieren. Trotzdem halte ich ein solches Vorgehen für zu pauschal. Da Website nicht gleich Website ist und Besucher nicht gleich Besucher, müßte man sicher auch in diesem Fall ein differenzierteres Modell entwickeln.


Warum bewerten Sie nur den Verkaufswert von Domains und nicht auch den Mietwert?
 

Der Mietpreis kann aus dem Kaufpreis abgeleitet werden. Ich empfehle, bei Bedarf den monatlichen Mietpreis als ein Fünfzigstel des Kaufpreises anzusetzen. Andere Autoren halten eine Jahrespacht für angemessen, die zehn Prozent des Kaufpreises beträgt. Im übrigen glaube ich nicht, daß sich das Mieten einer Domain durchsetzen wird. Denn Domains werden nur in den seltensten Fällen für zeitlich begrenzte Sonderaktionen benötigt. Eine erfolgreich kommunizierte URL wird zu einem stetigen Zustrom von Besuchern führen, und es wäre unklug, diese aufgebauten (Kunden-)Beziehungen ohne Not wieder abzubrechen. (Wer auf eine bessere Adresse umgezogen ist, kann ja immer noch eine automatische Weiterleitung einrichten.) Fraglich ist auch, wie eine Domainmiete technisch realisiert werden soll: per Redirect (Umleitung) beispielsweise oder per eigenem FTP-Zugang für den Mieter? Solange der Vermieter der Domain als Admin-C bei der DENIC eingetragen ist, wird er im Streitfall immer am längeren Hebel sitzen, so daß es für den Interessenten an der Domain fast immer interessanter sein dürfte, die Domain gleich zu kaufen anstatt sie lediglich zu mieten.


Warum bieten Sie auf Ihren Seiten nur eine Domainbewertung an und nicht auch einen Domainhandel?
 

Ganz einfach: um unabhängig zu bleiben. Ich finde, daß man als seriöser Anbieter die beiden Vorgänge "Bewertung" und "Handel" strikt voneinander trennen sollte. Im übrigen gibt es bereits eine Vielzahl von Domainbörsen im Netz, von denen einige in meiner Linkliste aufgeführt sind.


Wird das Modell unverändert beibehalten oder von Zeit zu Zeit an veränderte Rahmenbedingungen angepaßt?
 

Es wird in zweierlei Weise den sich verändernden Bedingungen angepaßt: zum einen wird die Preisstruktur überarbeitet (also das Auswertungsschema, nach dem die erreichte Punktzahl in Domainwerte umgerechnet wird), und zum zweiten kann es passieren, daß auch das Modell selbst zu Zwecken der Feinabstimmung überarbeitet werden muß. Damit auch Sie als Benutzer diese Veränderungen nachvollziehen können, wird nach jeder erfolgten Änderung eine neue Versionsnummer für das Modell vergeben und an dieser Stelle veröffentlicht. Bei größeren Änderungen am Modell erhöht sich die erste Ziffer, bei kleinen Änderungen (zum Beispiel in der Preiszuordnung) die zweite Ziffer.

Alle bisherigen Versionen:
30.08.2000 bis 27.09.2000 = Version 0.0 (Test-Version)
28.09.2000 bis 11.10.2000 = Version 0.1
12.10.2000 bis 04.02.2001 = Version 1.1
04.02.2001 bis 14.06.2001 = Version 1.2
15.06.2001 bis 09.01.2002 = Version 2.1
10.01.2002 bis 15.12.2002 = Version 2.2
16.12.2002 bis 12.03.2004 = Version 3.1
12.03.2004 bis .................. = Version 3.2

Ältere Versionen lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt immer noch über das Archiv abrufen.


Gibt es noch andere Bewertungsmodelle für Domainnamen?
 

Ja natürlich, es gibt eine Vielzahl verschiedener Modelle. Aber ich selbst kenne nur ungefähr eine Handvoll davon. Ich hatte mich mal bei Afternic.com umgesehen, da gibt es eine umfangreiche Aufstellung von solchen Modellen. Gut gefallen hat mir zum Beispiel das Bewertungsmodell von Evans. Auch auf den Seiten von Goldnames.com - die ich erst nach Fertigstellung meines Modells kennengelernt habe - findet man viele kluge Gedanken zum Thema Domainbewertungen. Hier im deutschsprachigen Raum ist mir nur die (recht allgemein gehaltene) RICK-Formel von Wirtschaftsjurist Florian Huber bekannt.


Ist die Nutzung Ihres Domain-Bewertungsmodells wirklich kostenlos?
 

Die Nutzung ist kostenlos, solange die Ergebnisse allein für den Eigengebrauch bestimmt sind (siehe auch meine Nutzungsbedingungen). Die gewerbliche Nutzung des Modells ist hingegen untersagt. Auch die Veröffentlichung dieses Modells bzw. eines leicht abgewandelten Modells auf einer anderen Homepage ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Hingegen ist das Verlinken auf die Seiten von bewertungsformel.de selbstverständlich jederzeit gern gesehen :-).


Wie gut ist Ihr Modell denn eigentlich?
 

Das müssen SIE entscheiden! Der ultimative Test für die Güte der Schätzwerte meines Modells ist, ob sie jenen Beträgen entsprechen, zu denen die Domain-Transaktionen im realen Leben stattfinden. - Man sollte sich allerdings generell darüber im klaren sein, daß jeder Domainname einzigartig ist und sein "Wert" dementsprechend schwierig zu bestimmen ist (siehe auch meine Gedanken zu diesem Thema). Wenn jemand eine bestimmte Domain unbedingt haben möchte, wird er auch "Liebhaberpreise" dafür zahlen wollen, die den normalerweise zu erwartenden Verkaufserlös um ein Vielfaches übersteigen können. Letztlich ist das wahrscheinlich wichtigste Kriterium für die Realitätsnähe eines Bewertungsmodells die Frage, ob das Verhältnis der ermittelten Schätzwerte zueinander (d.h. die Reihenfolge in der Schätzliste) plausibel ist oder nicht. Nicht zuletzt dank der Mithilfe der Nutzer konnte ich mein Modell in dieser Hinsicht ständig weiter verfeinern.


Sind Ihre Schätzwerte nicht ein bißchen zu hoch?
 

Gute Domainnamen sind ein wertvolles Wirtschaftsgut, das im Gegensatz zu anderen Wirtschaftsgütern nicht ohne weiteres reproduzierbar ist. Das heißt, eine ständig wachsende Nachfrage nach guten Domainnamen wird auf ein zwangsläufig konstantes Angebot treffen. Natürlich besteht noch immer für jede Person jederzeit die Möglichkeit, sich für ein paar Euro fünfzig irgendwelche Domains registrieren zu lassen. Aber je weniger griffig der registrierte Name ist, desto höhere Werbekosten müßte ein Unternehmen aufwenden, um mit der Website schließlich den gewünschten Bekanntheitsgrad zu erreichen. Wird statt dessen von vornherein ein einprägsamer Domainname erworben bzw. ein Domainname, der viele Type-Ins aufweist, so kann ein nicht unerheblicher Teil dieser Kosten vermieden werden. Der Kauf einer Domain ist eine Investition, die sich über Jahrzehnte bezahlt machen kann, und wenn die Domain wirklich einmal nicht mehr gebraucht wird, ist ein gewisser Wiederverkaufswert garantiert.

Es sind die Interessen der Wirtschaft (und mit "Wirtschaft" meine ich nicht nur die Großkonzerne, sondern z.B. auch kleine Internet-Startups), die die Domainpreise in die Höhe treiben. Die zunehmende Kommerzialisierung des Internet ist eine Tatsache, ob man sie nun gut findet oder nicht. Wo die Politik nicht reglementierend eingreift, entwickeln sich Märkte von selbst. Auch dies kann man positiv oder negativ sehen. Alles, was dieses Modell hier möchte, ist, die Preisbildung auf dem Markt für Domainnamen so wirklichkeitsnah wie möglich zu analysieren. Und daß für .de-Domains tatsächlich hohe Preise gezahlt werden (und in einem noch stärkeren Maß natürlich für .com-Domains) dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Eine exemplarische Aufstellung bisheriger Domainverkäufe findet sich hier. Weitere Erläuterungen, warum Domainnamen so wertvoll sind, gibt es bei Goldnames.com


Sind Ihre Schätzwerte nicht ein bißchen zu niedrig?
 

Wer diese Frage stellt, dürfte selbst ein Domainhändler sein, der voller Hoffnung darauf wartet, seine Domains eines Tages für Unmengen von Geld verkaufen zu können. Man muß nur mal in die Domainbörsen und Online-Auktionen (z.B. ebay.de oder sedo.de) hineinschauen, um zu sehen, was für überzogene Vorstellungen manche Domaineigentümer vom Wert ihrer Domain haben. Ihr Fehler ist, sich immer nur vorzustellen, wie wertvoll die Domain für einen Interessenten sein müßte, der genau diese Domain sucht. Der für diesen Fall berechnete Wert mag vielleicht sogar richtig sein, aber es wird dabei übersehen, daß die Wahrscheinlichkeit, daß es zu diesem Fall kommt, extrem klein ist. Denn die Zahl der Ausweichmöglichkeiten ist meist sehr, sehr viel größer, als der stolze Domainbesitzer sich das vorstellen kann! (Kleiner Test: geben Sie einfach mal den markantesten Wortbestandteil Ihrer Lieblingsdomain (Beispiel: 'broker') in die Domaxx-Suchmaske ein und staunen Sie dann, wieviele andere Domains den gleichen Ausdruck enthalten!). - Darum: wenn Sie für Ihre Domain einen Preis X angeboten bekommen, obwohl die Domain unter idealen Bedingungen gut das 10fache wert sein könnte, sollten Sie ernsthaft überlegen, ob Sie dem Kaufangebot nicht zustimmen. Denn wie wahrscheinlich ist es, daß der Käufer mit den idealen Bedingungen noch kommt???

Der mit Hilfe meines Modells berechnete "mittelfristige Domainwert" (an anderer Stelle "Wertpotential" genannt) ist übrigens derjenige Verkaufserlös, den Sie realistischerweise erwarten sollten, wenn Sie sich mehrere Jahre Zeit nehmen, auf den interessierten Käufer zu warten. "Liebhaberpreise" können noch höher liegen als der "mittelfristige Domainwert", werden aber wie gesagt als Ausreißer betrachtet und nicht berücksichtigt. Für den Fall, daß Sie Ihre Domain kurzfristig verkaufen möchten, müssen Sie Ihre Preisforderungen dagegen deutlich niedriger ansetzen. Weitere Informationen hierzu bei meinen Erläuterungen zur Interpretation der Ergebnisse.


Wie sehen Sie die Zukunft des Domainhandels?
 

(Geschrieben im Oktober 2000): Meine ganz persönliche Einschätzung ist die, daß es im Laufe des Jahres 2001 zu einem dramatischen Preisverfall kommen wird (bezogen auf die geforderten Preise, nicht auf die tatsächlich gezahlten Beträge!). In den Domainbörsen wird manche gute Domain zu Schnäppchenpreisen angeboten werden. Viele Domaininhaber, die auf das schnelle Geld gehofft hatten, werden ihre Schätze jetzt zu Preisen anbieten, die nur knapp über ihren eigenen Selbstkosten (Registrierungsgebühren, Haltekosten usw.) liegen. Preise im zweistelligen und dreistelligen DM-Bereich für durchaus interessante Domains werden professionelle Agenturen und Hobby-Domainhändler dazu animieren, ihr Portfolio nicht mehr ausschließlich durch Neuregistrierungen zu vergrößern, sondern mehr und mehr auch fremde Domains zuzukaufen. Der Handel wird in Schwung kommen, die Preise werden wieder ansteigen, die Medien werden berichten usw., und mit der Zeit wird sich ein Bewußtsein dafür entwickeln, nach welchen Kriterien eine Domain zu bewerten ist und welche Marktpreise hierfür angemessen sind. Diese stürmische Entwicklung wird meiner Meinung nach ungefähr in der Mitte dieses Jahrzehnts vorläufig zur Ruhe kommen und dann zu mehr oder weniger stabilen Domainpreisen führen.


Wie subjektiv bzw. objektiv sind denn die Schätzwerte, die man mit Hilfe Ihres Bewertungsmodells erhält?
 

Im "SCHARF"-Modell ist die Antwort auf viele Fragen eindeutig vorgegeben (z.B. bei den Fragen nach der Buchstaben-Länge der Domain, nach dem Vorkommen in Suchmaschinen usw.), während andere Fragen einen gewissen subjektiven Beurteilungsspielraum zulassen. Dies ist auch gut so, denn allein mit einer schematischen Bewertung quantifizierbarer Kriterien läßt sich allenfalls ein grober Rahmen vorgeben, während menschliche Intuition, Sprachgefühl und ökonomisches Verständnis für eine "Feinabstimmung" der Ergebnisse unbedingt erforderlich sind (denn der Grat zwischen Top und Flop bei Domainnamen kann extrem schmal sein!). Zudem ist zu beachten, daß sich die Einschätzung bestimmter Begriffe im Zeitablauf verändern kann. Deshalb kann ein ermittelter Schätzwert auch nicht "für alle Zeiten" gelten, sondern muß wechselnde Moden und eventuell veränderte Rahmenbedingungen berücksichtigen.


Sind Domainpakete, die denselben Begriff unter verschiedenen Domainendungen enthalten, mehr wert?
 

Diese Frage habe ich auf einer Sonderseite zu beantworten versucht.


Ich liege mit jemandem im Streit um den genauen Wert eines Domainsnamens. Wo kann ich noch zuverlässigere Schätzergebnisse erhalten?
 

Wie bereits erwähnt kann es das perfekte Bewertungsmodell nicht geben. Ich hoffe aber, mit meinem Modell eine zuverlässige Bewertungsgrundlage für .de-Domainnamen entwickelt zu haben, und ich arbeite ständig daran, dieses Instrument noch weiter zu verbessern. Wenn Ihr konkretes Problem darin bestehen sollte, eine unparteiische und objektive Schätzmeinung zu erhalten, so können Sie bei mir verschiedene Domainbewertungen buchen. Bitte informieren Sie sich unter www.domainbewertung.com über meine diesbezüglichen Angebote!



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